Infrarotstrahler
Infrarotstrahler für Terasse, Gastronomie, Wintergarten, Bad, Wellness, Werkstatt und Industrie.
Das Staunen Ihrer Bekannten, Gästen und Nachbarn ist Ihnen Gewiss, denn nun ist Ihre Grillparty oder gartenfest bei jedem Wetter ein voller Erfolg.
Mit einem 2 KW Infrarotstrahler (IR-A) kann bis zu 25 m² ungeschützte Freifläche erwärmt werden.
Erläuterungen zur Infrarot-Technologie
Das Beheizen von Außenbereichen stellt eine besondere physikalische Herausforderung an das Heizsystem dar.
Terrassenstrahler und Infrarotstrahler für den Garten haben es nicht leicht: Wärme kann weder in der Luft gespeichert, noch so übertragen werden, wie wir es von herkömmlichen Heizsystemen gewohnt sind. Die Wärme würde einfach verfliegen. In solchen Fällen macht man sich die sogenannte Strahlungswärme zunutze. Das bedeutet, daß die Wärme nicht mittels eines Mediums, wie z.B. der Luft, übertragen wird, sondern direkt auf die zu erwärmenden Personen gerichtet wird.
Das beste und einfachste Beispiel der Strahlungswärme, ist unser Infrarotstrahler Sonne. Ihre Strahlen wandert Millionen von Kilometern durch das kalte Weltall bis sie uns erreichen, aber sobald wir von Ihnen erfasst werden, spüren wir die Wärme.
Genau das versucht man mit infraroten Heizsystemen nachzuempfinden.
Entwicklung der IR-Heizstrahler.
Die ersten Infrarotstrahler waren die Quarz-Heizstrahler (früher als Bad Zusatzheizung) und die gasbetriebenen Terrassenstrahler oder auch Heizpilze genannt (beide Infrarot B, sehr ineffizient). Seitdem hat sich einiges in der Technik getan und wir sind mittlerweile soweit, Außenbereiche mit nur geringfügig mehr Energie zu erwärmen, als die Innenbereiche.
Besonders seit der Erfindung der Kurzwellentechnik (IR-A) ist es möglich geworden, dank eines enorm hohen Wirkungsgrades (Energieeffizienz) günstiger zu Heizen, als mit gasbetriebenen Heizelementen.
Durch die Kurzwellen-Infrarotstrahler (auch Infrarot A genannt) haben die Heizpilze mächtig Konkurrenz bekommen. Wartungsfreiheit, kein direkter CO²-Ausstoß und die einfache Bedienung sind Argumente, die für die modernen elektrischen Infrarot-Systeme der heutigen Zeit sprechen.
Kleiner Infrarotstrahler Ratgeber
Infrarotstrahler IR-A
(moderne elektr. Infrarot Heizstrahler, Goldröhre mit HeLen Füllung)
Vorteile
– die effektivste Lösung für Außenbereiche und hohe oder schlecht
isolierte Räume.
– sehr hohe Erwärmungsflächen bei relativ geringer Energieaufnahme
möglich
– bei qualitativ hochwertigen Infrarot Heizstrahlern bis zu 20 m² mit 2 KW
– 92% der Stromenergie wird in Wärmestrahlung umgewandelt, dadurch
etwa vier mal effektiver als Infrarot B.
(herkömmliche Quarz oder Halogen Heizstrahler oder Gasheizstrahler)
– Keine Vorheizzeit nötig, die Wärme steht nach dem Einschalten sofort
zur Verfügung.
– Die Luft wird nicht erwärmt somit kann keine Wärme verloren gehen
– Kein Verbrauch von Sauerstoff wie bei herkömmlichem Methoden
– Keine Luft- oder Staubaufwirbelungen
– 0% Emissionen, keine Feinstaub Produktion
Nachteile:
– die optimale und effektivste Wärmewelle liegt leider in dem für unserem
Auge sichtbarem Bereich bei 750 nm (wir können bis zu 780 nm Farben
erkennen). Nur nicht jeder mag dabei das rote Licht (bekannt aus der
Gastronimie). Abhilfe schaft hier die neue Amber Light Technik, ein
angenehmes “Kerzenschein” Licht, wohltuend und gemütlich.
Infrarotstrahler IR-B
(traditionelle elektrische Heizstrahler oder gasbetriebene Heizpilze)
Vorteile:
– kann bedenkelos in Heiztischen mit Meshgewebe (kühlendes Material um den Heizkorb) eingesetzt werden, da keine Verbrennungsgefahr entsteht.
Nachteile:
– für Außenbereiche nicht besonders geeignet
– windanfällig durch hohen Anteil an Lufterwärmung
– nur für winddichte und leicht isolierte Bereiche geeignet (nicht gasbetr.)
– relativ niedrige Wärmewellenabgabe in Bezug auf Leistungsaufnahme
– nur etwa 25% der Effektivität gegenüber IR-A in Außenbereichen oder bei schlechter Isolation.
Infrarotstrahler IR-C
(Dunkelstrahler, Infrarotheizungen)
Vorteile:
– hat schon eine relativ hohen Anteil an Lufterwärmung (Konvektion)
– sehr angenehmes Raumklima für Wintergärten durch die Mischung aus angenehme Wärmewellen und Lufterwärmung
– erzeugt überhaupt kein Licht, bleibt vollkommen dunkel
– ideale Heizung für Werkstatt, Hobbyraum, Garage etc.
Nachteile:
– für nicht windgeschützte Außenbereiche nicht geeignet
– sehr windanfällig durch sehr hohen Anteil an Lufterwärmung
– Aufheizzeit von etwa 10 Minuten
Welcher Infrarotstrahler ist nun der richtige für mich?
Es ist sehr schwer geworden, den richtigen Infrarotstrahler für seinen persönliche Einsatz zu finden. Hat man in der Nähe ein Anbieter mit Vorführraum und somit die Möglichkeit verschiedene Infrarotstrahler auszuprobieren, sollte man diese nutzen.
Im Internet wird sehr viel versprochen und jedes Gerät ist das Beste. Von angeblichen Testsiegern (leider darf das in Deutschland jeder behaupten) über günstige aber unsichere Fernost Produkte, bis hin zu Wunderstrahlern, die angeblich ganz ohne Lichtaustritt große Flächen im Außenbereich erwärmen können...
Rotes Licht – Weißes Licht – Wenig Licht – Gar kein Licht?
Mit diesem Thema werben und buhlen die meisten Infrarotstrahler- sowie Terrassenstrahler-Hersteller im Moment am meisten.
“80% Lichtreduzierung”, “kein rotes Licht mehr”, “Dunkelstrahler”, “Low Clare”, “White Star” und “Low Light”…. Was verbirgt sich hinter all den Werbesprüchen? Was ist nun besser? Wo sind die Unterschiede?
Zunächst müssen wir Sie ein wenig enttäuschen. Hätte ein Dunkelstrahler als Terrassenstrahler die gleiche Effektivität wie ein grell roter Infrarotstrahler, dann würde es wahrscheinlich auch keine rot strahlenden Terrassenstrahler auf dem Markt geben. Eigentlich Logisch, oder?
Optimale Wärmewelle
Rein physikalisch liegt die optimale Wärmewelle in dem sichtbaren Bereich unseres Auges und zwar bei der Farbe rot. Ein rot strahlender Infrarot-Heizstrahler wird bei gleichem Energieverbrauch immer mehr Wärme erzeugen als ein weniger rot strahlender Heizstrahler. Selbst die besten Marketingstrategen können die Physik in der Realität nicht umdrehen.
So hat zum Beispiel der HeizMeister 2000 Low Light von der Firma infralogic (so wie auch von anderen Herstellern) zwar nur etwa 20% des Lichtaustrittes im Vergleich zum HeizMeister 2000 IP 65 Professionell, aber auch nur noch ca. 60% der Wärmeleistung. Hier sollte man ganz persönlich nach seinen eigenen Kriterien entscheiden.
Amber Light
Nach unseren Vergleichen, (wir testen schon seit 2004 Infrarotstrahler der verschiedensten Hersteller) hat es bisher nur die sogenannte Amber Light Technik geschafft, mit sehr wenig Lichtaustritt fast keine nennenswerte Wärmeverluste zu erzeugen. Amber Light bedeutet bernsteinfarbenes Licht. Es wird ein angenehmes Licht mit der Wärme ausgesendet, ähnlich einem Kerzenschein.
Dunkelstrahler machen eher im Kalt- oder Warmwintergarten Sinn, oder wenn zumindest drei Seiten geschlossen sind. Infrarotstrahler, die anstatt rotes, eine Menge weißes oder gelbes Licht senden, sind in der Regel wenig effektiv (ungünstige Wärmewelle) und man sitzt trotzdem auf dem Präsentierteller, zwar nicht mehr auf dem dunkelroten, dafür aber auf den hellweißen Spot.
Am Anfang der richtigen Auswahl steht die “tatsächliche” Erwärmungsfläche.
Wieviel Fläche möchte ich tatsächlich erwärmen? Das sollte man am Anfang mal nachmessen. Wichtig ist einmal die Entfernung vom Infrarotstrahler (Wand oder Deckenmontagepunkt, bzw. Stativposition) bis hin zum letzten erreichbarem Sitzplatz und zum anderen die Breite der Fläche am breitesten Punkt.
Bei herkömmlichen Heizsystemen folgt die Wärme der Thermik und befindet sich nutzlos an der Decke oder verflüchtigt sich ganz.
Infrarotstrahlen erwärmen den Körper und die Wärme befindet sich genau dort, wo sie auch benötigt wird.